Das Online-Magazin im Responsive-Webdesign
Das Online-Magazin im Responsive-Webdesign
Eine unserer erfreulichsten Nachrichten ist auf unserem Blog zu sehen: renk. wurde ausgezeichnet zum Kultur-und Kreativpiloten 2013.
Eine unserer erfreulichsten Nachrichten ist auf unserem Blog zu sehen: renk. wurde ausgezeichnet zum Kultur-und Kreativpiloten 2013.
Ein redaktioneller Blogbeitrag: Karsten Kronas, ein deutscher Fotograf, welcher sich mit Transsexualität in dem Istanbuler Stadtteil Beyoglu beschäftigt.
Ein redaktioneller Blogbeitrag: Karsten Kronas, ein deutscher Fotograf, welcher sich mit Transsexualität in dem Istanbuler Stadtteil Beyoglu beschäftigt.
Unser kleines *Extra* auf unserem Blog mit dem Namen »Dahinter«, welches ein bisschen Spaß machen soll, durch die unkonventionelle Klick- & Zieh-Navigation.
Unser kleines *Extra* auf unserem Blog mit dem Namen »Dahinter«, welches ein bisschen Spaß machen soll, durch die unkonventionelle Klick- & Zieh-Navigation.
Hier sieht man die Entwicklung des renk.-Logos. Die Ausgangsschrift Avenir Next haben wir an den markierten Stellen abgerundet oder gekürzt.
Hier sieht man die Entwicklung des renk.-Logos. Die Ausgangsschrift Avenir Next haben wir an den markierten Stellen abgerundet oder gekürzt.
Das Erscheinungsbild in voller Farbpracht ist auf viele Medien übertragbar.
Das Erscheinungsbild in voller Farbpracht ist auf viele Medien übertragbar.
2013

renk.Magazin

Gestaltung

renk.

Pate

Siir Eloglu

Kategorie

ah und oh

vorgeschlagen am

9. September 2013

Plädoyer

Das renk.Magazin ist erfrischend anders. Immer wieder unterschiedlich sortiert kommt die Startseite daher. Auch wenn ich renk. mehrmals am Tag besuche, sind die Titel immer wieder anders gelistet, so dass die Seite immer wieder »neu« wirkt und meine Aufmerksamkeit massiv kitzelt. Ungewöhnlicher Inhalt, intelligenter Humor und guter Stil, sowohl in gestalterischer, als auch in redaktioneller Hinsicht, machen diese Website unverwechselbar und besonders. Einfach klug gestaltet, durch schlichte Schrift und klare Farbgestaltung, Chapeau!

Die Macher des renk.Magazin sind ein bunter Haufen von Kreativen, die ihren Hintergrund nicht in den Vordergrund stellen, denn einige haben einen hintergründigen Migrationshintergund. Es sind einfach Menschen aus dem Kommunikationsgewerbe, die über Dinge berichten, die sie bewegen, berühren, begeistern und inspirieren – also Menschen wie Du und ich! Dieser wilde Haufen konzentriert sich bei den Themen nicht nur auf Persönlichkeiten mit besagtem Hintergrund, sondern stellt auch kreative »Kartoffeln« – ein Begriff der Türken, wenn sie von Deutschen sprechen – vor, die von den Menschen und dem Leben in der Türkei infiziert und fasziniert sind und immer wieder dort hin müssen / wollen.

Die großformatigen und wirklich schönen Fotos unterstützen sehr wirkungsvoll die Inhalte der Artikel. Sie machen auf das Thema neugierig und auf die Personen, die portraitiert werden. Rezepte von Speisen mit Migrationshintergund werden als Video knackig präsentiert, ohne komplizierte Beschreibung, aber mit gut gelaunten Menschen und chilliger Musik, die Spass beim Kochen haben. Keine Werbung lenkt mich ab und empfiehlt mir Dinge, die mich so gar nicht interessieren. Wenn man einen Artikel runterscrollt, läuft der Inhalt im Schriftzug »renk.« mit, so dass der Titel durchsichtig wirkt. Das finde ich sehr cool und witzig.

So frisch und pfiffig kommt selten eine Website daher! Ich will sie nicht mehr missen.

Beschreibung

»Ayşe trägt Kopftuch und Ahmet eine Aldi-Tüte.« Klischeebilder wie diese hat nahezu jeder im Kopf. Von eben solchen Vorurteilen, Halb- und Unwahrheiten haben wir genug und deshalb wurde renk. gegründet! Wir, die festen Redaktionsmitglieder: Melisa Karakus, Ömer Mutlu, Danny Schuster, Roma Hering und Saliha Kubilay, versuchen kontinuierlich das Projekt renk. ehrenamtlich voran zu treiben.

renk. ist als Bachelor-Arbeit von Melisa Karakus an der FH Dortmund im Fachbereich Design entstanden und mittlerweile über sich hinaus gewachsen – es landete nicht, wie oftmals studentische Arbeiten in der Schublade, sondern es lebt. renk. Lebt von den Leuten die mitmachen und uns unterstützen. Das Online-Magazin wurde im Sommer 4 Monate nach Projektstart von der Bundesregierung zum Kultur- und Kreativpilot 2013 ausgezeichnet, worüber wir uns riesig freuen.

Nun aber zum Projekt selbst:


Welche Aufgabe verfolgt renk.?

renk. ist ein Onlinemagazin zur Aufdeckung »deutsch-türkischer Ausnahmeverhältnisse«. In Deutschland gibt es viele Plattformen und Magazine für politisch-engagierte Deutsch-Türken, deren Schwerpunkt oft auf die Integration von Türkeistämmigen in Deutschland ausgerichtet ist. Es gibt jedoch kaum eine Plattform beziehungsweise Publikation, welche sich mit deutsch-türkischer Kultur und Kreativität – jenseits von Folklore, Brauchtum und Religion auseinandersetzt.

renk. verbindet als erstes deutsch-türkisches Kulturmagazin neben einem gewissen gestalterischen Anspruch auch einen integrativen Aspekt, ohne dass dieser primär im Vordergrund steht.

renk. zeigt, dass Ausnahmeverhältnisse die Regel sind und möchte wegführen vom Klischee des typischen Vorzeige-Türken. Damit wird immer auch ein Ausnahmestatus generiert, der nur eine exemplarische Minderheit abbilden kann und weniger als Identifikationsfigur für die Mehrheit der jungen Deutsch-Türken geeignet ist.

Bei renk. sollen Menschen und Themen jenseits aller Klischees – nahe an der Zielgruppe – im Mittelpunkt stehen. Mit dieser Plattform soll das Leben der neuen und jungen deutsch-türkischen Generation gezeigt und aktiv mitgestaltet werden. 


Was bedeutet renk.?

renk. – ein in der deutschen Sprache unvollständig klingender, aber dennoch einprägsamer türkischer Begriff – zu deutsch: Farbe. Farbe ist eine individuelle und visuelle Wahrnehmung, die durch Licht hervorgerufen wird. Jeder Mensch sieht Farben anders. In allen Kulturen spielen Farben seit jeher eine wesentliche Rolle; sie bestimmen Riten, Gebräuche und den Alltag. Den hohen assoziativen Gehalt der Farben greift renk. auf, um dem Inhalt des Onlinemagazins einen visuellen Überbau zu geben. Die vielfältigen persönlichen Perspektiven der porträtierten Menschen und deren Geschichten damit zu unterstreichen. Es will aber auch zeigen, wie bunt und vielfältig die deutsche Gesellschaft ist.


Wie sieht renk. aus?

Das Farbschema gliedert sich derzeit in fünf Farben, welche sorgfältig aufeinander abgestimmt wurden. Dies ermöglicht eine breite Variations- und Kombinationsvielfalt, wie sie auf der Internetseite und der Geschäftsausstattung ersichtlich ist. Somit ergibt sich die für renk. eigene und typische Farbwelt. Die Internetseite wird beispielsweise in bestimmten Zeitabschnitten einem Farbwechsel unterzogen beziehungsweise auch die Klischeefragen (siehe Facebook) deren Farbigkeit sich immerzu abwechselt.


Die Wortmarke renk.

In Sachen Typografie bildet zunächst die Avenir Next die einzige Konstante. Alle weiteren vorkommenden Schriften, werden individuell ausgewählt (siehe Klischeekarten). Die Avenir Next diente zur Vorlage der renk.-Wortmarke, wurde zu diesem Zweck jedoch überarbeitet. Der geometrische und runde Ansatz in der Schrift war ausschlaggebend für die Wahl, jedoch wurde sie an ihren Kanten deutlich entschärft beziehungsweise abgerundet, um ein weicheres und verspielteres Schriftbild zu erlangen. Die Ausarbeitung des gesamten Schriftsatzes befindet sich noch in Arbeit – sie wird jedoch in Zukunft als renk.-Hausschrift Verwendung finden.


Online auf www.renk-magazin.de

Das renk. als Wortmarke (links oben zu sehen) erscheint ausgestanzt und lässt beim scrollen Artikel durch sich hindurch scheinen. Es tritt somit bewusst in den Hintergrund und lässt den erzählten Geschichten, welche gewissermaßen den Inhalt von renk. ausmachen, den Vortritt.

Die Internet-Plattform verkörpert voll und ganz die Idee der Farbwelt. So kommt es zu der überwiegend flächigen Farbgestaltung, bei der lediglich den verfassten Beiträgen Weißraum zugestanden wird. Die Darstellungsgröße der einzelnen Beiträge kann manuell beeinflusst werden, welches sich direkt auf die automatische Sortierung auf der Startseite auswirkt. Hierdurch wird unterschwellig eine ständig andere Optik hervorgerufen. Auch der technische Aspekt in Sachen Responsive-Design spielte von Anfang an bei der Konzeption eine große Rolle. Die Internetseite von renk. kann mit allen gängigen Smartphones, Tablets und PCs besucht werden.

Insgesamt wirkt die Internetseite auf der obersten Ebene aufgeräumt und durch Verwendung der gesättigten Farben sehr präsent. Es kommen immer nur zwei Farben zum Einsatz (zuzüglich Weiß und Schwarz) mit Ausnahme der »Dahinter-Seite«. Hier erlauben wir uns die »selbst auferlegte Sachlichkeit und Einfachheit« zu übergehen, um zu zeigen, was sich sprichwörtlich hinter den Kulissen abspielt. Dabei kommt ein beträchtlicher Part an Illustration zutragen, welcher einen abwechslungsreichen Kontrast zur flächigen Gestaltung bietet.

Details

Entstehungsjahr

2013

realisiert

Website

www.renk-magazin.de

initiiert von

Beteiligte

  • Melisa Karakus, Herausgeberin, Grafik
  • Ömer Mutlu, Herausgeber, Film
  • Danny Schuster, Grafik, technischer Support
  • Roma Hering, Text
  • Saliha Kubilay, Text

Schlagwörter

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