Vermutlich sind Sie schon ein bisschen auf unserer Seite unterwegs gewesen und haben noch immer jede Menge Fragen. Auf einige Fragen werden wir von allein im Leben nicht kommen und freuen uns über eine entsprechende Mail von Ihnen. Die meisten Fragen dürften Sie jedoch hier beantwortet finden.

Auf einen Blick – wie funktioniert der Ehrenpreis?

​Diese Infografik sagt Ihnen vielleicht mehr als tausend Worte. Zum Vergrößern einfach auf das PDF klicken.

Wie kam es dazu?

Viel ist von Zufällen abhängig. Auch in der Gestaltung. Die guten Kräfte wahrzunehmen, die guten Momente beim Schopf zu packen, von einer guten Frage zur nächsten zu gelangen, … wichtig ist weder, wer wie wo womit ganz genau angefangen hat, noch, wo ganz genau es hingeht und wann man da ankommt. Wichtig ist der Weg, das In-Bewegung-Bleiben, das Streben nach dem Guten, die Neugier. 

So hat auch der Ehrenpreis seinen Lauf genommen. Dessen Gründerin, Juli Gudehus, hatte eine Idee, hat dafür Mitwirkende gewonnen, ihre Fühler nach allen Seiten ausgestreckt, ihre Zeit und Kraft investiert. Nur ein Keim bislang, noch nicht abzusehen, was daraus wird. Dieser darf sich organisch entfalten, darf wachsen, sprießen und gedeihen. Und wird sehr davon abhängen, welche weiteren Menschen sich dieser Bewegung anschließen. Im besten Fall wird es ein lebendiges, transparentes, starkes Gebilde, das von der Stärke und Warmherzigkeit, Expertise und Haltung der Beteiligten zehrt.

Wer seid Ihr?

Wir sind das Volk, könnte man fast sagen. Nicht nur arbeiten wir als Gestalter mit allen erdenklichen anderen Disziplinen zusammen, unser Berufsspektrum umfasst auch Informatik, Physik, Marketing, Volkswirtschaft, Buchhandel, Kulturwissenschaft und Philosophie. 

Die jüngsten von uns sind Anfang 20, die ältesten Mitte 50 und unsere erste Sponsorin ist Mitte 70. Wir leben in Augsburg, Berlin, Bonn, Braunschweig, Bremen, Dresden, Hamburg, Halle, Karlsruhe, Kassel, Köln, Magdeburg, Mainz, Münster, Nürnberg, Pforzheim, Wiesbaden und Wuppertal. Sogar aus Ifrane, Paris, Zürich und München sind Mitwirkende dabei.

Haben Sie Lust, ebenfalls die Ärmel hochzukrempeln? Wir freuen uns, wenn Sie zum Erfolg beitragen helfen!

Warum ist hier immer von »Gestaltung« die Rede und nicht von »Design«?

»Design« ist zwar jedem ein Begriff, aber als solcher auch schon reichlich abgegriffen: ein Trigger für ganz bestimmte klischeehafte Assoziationen. Auf jeden Fall ein Platzhalter für alles, was besonders bunt, schräg oder sonstwie auffällig ist. 

  

»Gestaltung« fällt nicht unbedingt auf. »Gestaltung« ist ein schönes deutsches, ein bisschen altmodisches Wort und mit seinen ganzen Bedeutungen wesentlich weiter gefasst als »Design«. Architekten etwa oder Bühnenbildner würden sich kaum »Designer« nennen, aber »Gestalter« sind sie auf jeden Fall. Und da der Ehrenpreis offen ist für sämtliche gestalterischen Disziplinen, unter anderem Architektur und Bühnenbild, passt es umso besser, finden wir.

Was gehört im Sinne des Ehrenpreises alles zu »Gestaltung« dazu?

Im Sinne des Ehrenpreises alles, was zugleich eine Funktion und ein Aussehen hat und von Menschen erschaffen wurde. Die gestalterischen Betätigungsfelder sind vielfältig und reichen von App, Bluse und Comic bis hin zu Xylographie, Yacht und Zierat. Es gehören nicht dazu: Bewegung, Sound, Geruch, Geschmack, Prozesse, Service. Hier eine noch längst nicht vollständige Auflistung gestalterischer Tätigkeitsbereiche:

  • Gebäude – Architektur, temporär, ständig, privat, öffentlich, individuell, reproduzierbar, solitär, Siedlung, Stadt, Indu­strie, Schutz, Sicherheit, Repräsentation, monofunktional, multifunktional, Aufbewahrung, Identität … 
  • Gelände – Landschaft, Park, Platz, Spielplatz, Friedhof, Ausstellung, Industrie, privat, öffentlich, temporär, ständig, Sicherheit, Identität …
  • Raum – Innenarchitektur, Scenographie, Ausstellung, Bühne, Signaletik, Licht, Event, Verkauf, Messe, Interior, privat, öffentlich, temporär, ständig, Sicherheit, Aufbewahrung, Hygiene, Identität, monofunktional, multifunktional, modular …
  • Orientierung – Signaletik, Schild, Wegweiser, Landkarten, Farbe, Schrift, Licht, Material …
  • Produkt – Gerät, Werkzeug, Maschine, Transportmittel, Verpackung, Lebensmittel, Schutz, Aufbewahrung, Sicherheit, Konsumgut, Industriegut, Stadtmobiliar, Möbel, Wohnaccessoir, Accessoir, Geschenkartikel, Andenken, Giveaway, Merchandise, Hausrat, Uhr, Prothesen, Taschen, Sicherheit, Einmalnutzung, Dauernutzung, Einzelnutzung, Gruppennutzung, draußen, drinnen, Anlässe, Sport, Beruf, Freizeit, Spiel, Hygiene, Repräsentation, Identität, stapelbar ... 
  • Kleidung – Mode, Corporate Fashion, Ko­stüm, Kopfbedeckung, Schuhe, Accessoir, Taschen, Verkleidung, Sicherheit, Beruf, Freizeit, Anlässe, Sport, Kinder, Religion, Identität … 
  • Identität – Corporate Design, Logo, Monogramm, Signet, Schrift, Farbe, Material, Corporate Fashion, Corporate Type, Corporate Architecture, Legitimation, amtliche Dokumente, Sicherheit …
  • Kommunikation – Schrift (Information, Konsultation, Identität, Zier, Print, Web, Lesealter, Nationalität …), Bild (Illustration (literarische, technische, Dokumentation, Editorial, Kinder, einzeln, Serie, Infografik, Comic, Cartoon, …), Fotografie (People, Natur, Food, Mode, Architektur, Dokumentation, Presse, einzeln, Serie, …), Zeichen (Piktogramm, Icon, Monogramm, Signet, einzeln, Serie …), Bewegtbild (Trailer, Filmtitel, Animation, Spiel, Werbefilm, Musikvideo, Schnitt ...), Individualkommunikation (Briefpapier, Visitenkarte, Einladung, Grußkarte, Postkarte, ePostkarte, Formular …), Interface (Website, App, iBook, eBook), Editorial Design (Zeitung, Zeitschrift, Magazin, Gebrauchsanleitung, Festschrift, Blog, Buch, iBook, eBook, einzeln, Serie …), Werbung (Anzeige, ­Banner, Plakat, Werbefilm, Trailer, Musikvideo, Print, viral, Ambient Media, Giveaway, Merchandise, Schild, Aufkleber, Probe, Endverbraucher, Business, Industrie ...), Verpackung (flüssig, fest, leicht, schwer, einzeln, mehrere, stapelbar, monofunktional, multifunktional, Nahrung, Gerät, Spiel, Transport, Hygiene, Sicherheit, Identität, Probe …)
  • Verführung
  • Verdeutlichung
  • Bildung
  • Unterhaltung – App, Buch, iBook, eBook, Comic, Cartoon, Spiel, Gerät, Geschenkartikel, Andenken, Verkleidung …
  • Zier / Verschönerung – Schmuck, Accessoir, Maske, Frisur, Dekoration, Verkleidung, Muster, Ornament, Tapete, Bodenbelag, Poster, Schrift …
  • Bausteine für Gestaltung – Schrift, Farbe, Licht, Bodenbelag, Material, Baustoff, Zeichen, Effekt …

Was hat es mit der Kanne auf sich?

Unsere kleine Gießkanne ist für uns ein Symbol der gezielten und liebevollen Fürsorge, für die es keinerlei Vorbildung bedarf. Dazu passt ganz fabelhaft, dass »Ehrenpreis« auch der Name einer blauen Blume ist. Und Gestaltung ist ein gesellschaftlich hochgradig relevanter Bereich unserer Kulturlandschaft. 

»Kultur« und »Kultivieren« im biologischen und gesellschaftlichen Sinne liegt übrigens ganz nah beieinander. In beiden Fällen geht es um die Schaffung und Aufrechterhaltung von Bedingungen, die ein optimales Wachstum ermöglichen. Wir setzen uns dafür ein, dass gute Gestaltung mehr wahrgenommen und gewürdigt und besser honoriert wird. Und wir freuen uns, wenn Sie uns dabei volle Kanne unterstützen!

Was hat es mit den Tropfen auf sich?

​Gibt es beim Ehrenpreis Arbeiten, die Sie begeistern? Mit einem Klick auf den Tropfen dort lassen Sie ein bisschen Lob auf den Gestalter regnen. Ihr Kompliment wird Wasser auf seinen Mühlen sein und kann ein klein wenig dazu beitragen, dass mehr solcher toller Arbeiten entstehen. Die Arbeit mit den meisten Stimmen erhält einmal jährlich den Publikumspreis.

Dieser Regen bringt Segen, ganz gewiss. Und Reden bringt auch Segen: je mehr über Gestaltung gesprochen wird, desto mehr kommt das nicht nur den einzelnen Gestaltern sondern der ganzen Disziplin zugute. Sie können dazu beitragen, dass unsere Preisträger außer der reinen Ehre auch einen kleinen Geldregen erhalten, mit denen sie im Idealfall eine Weile lang unabhängig forschen und Neues entwickeln können. Durch Ihre finanzielle Unterstützung darf sich die Welt auf weitere großartige Arbeiten dieser Preisträger freuen.  

Wer kann Vorschläge machen?

Jeder, der gute Gestaltung zu schätzen weiß, kann Arbeiten vorschlagen. Zum Beispiel Sie? Wir würden uns freuen. Ob Sie die Arbeit betrachten, besitzen, benutzen, ob regelmäßig, zu bestimmten Gelegenheiten oder einmalig, ob Sie die Arbeit beauftragt oder deren Entstehen in anderer Weise begleitet haben, ist uns gleich. 

Hauptsache, Sie können und möchten in Worte fassen, was Sie an der von Ihnen vorgeschlagenen Arbeit begeistert. Mit diesem Plädoyer werden Sie Pate der Arbeit. 

Sie können Arbeiten nur als Person, nicht als Firma oder Institution vorschlagen.

Wenn Sie Gestalter einer Arbeit sind, die für den Ehrenpreis vorgeschlagen wurde, dürfen Sie umgekehrt trotzdem gern auch Pate der Arbeiten anderer Gestalter sein. 

Was für Arbeiten kann ich vorschlagen?

Grandiose / charmante / interessante / kluge / vorbildliche / lustige / unkonventionelle / hilfreiche Arbeiten aller gestalterischen Disziplinen, alles von App, Bluse und Comic bis hin zu Xylographie, Yacht und Zuchthaus. Zu Gestaltung gehört im Sinne des Ehrenpreises alles, was zugleich eine Funktion und ein Aussehen (eine Gestalt) hat und von Menschen erschaffen wurde. Die Arbeiten können digital oder analog sein.

Was Sie nicht vorschlagen können, sind reine Ideen, Text, Sound, Geruch, Geschmack, Bewegung, Service, Prozesse.

Die von Ihnen vorgeschlagene Arbeit muss schon richtig klasse sein. »Nett« reicht nicht. Kandidaten für den Ehrenpreis verbessern unser Leben oder Zusammenleben – hier oder da, ein klein wenig oder sehr. Sie sind eigen, sind keine reinen Variationen existierender Arbeiten. 

Für den Ehrenpreis vorgeschlagene Arbeiten dürfen bereits realisiert und veröffentlicht sein, müssen es aber nicht. Prototypen sollen in einem Stadium sein, das Tests und Beurteilung erlaubt. 

Eine Arbeit kann nur ein einziges Mal für den Ehrenpreis kandidieren. 

Die von Ihnen vorgeschlagene Arbeit darf nicht von einem der amtierenden Gutachter, Juroren oder Ehrenpreis-Akteure gestaltet sein.  hier können Sie nachgucken

Was, wenn ich unsicher bin, ob es sich um Gestaltung im Sinne des Ehrenpreises handelt?

​Denkbar, dass die Arbeit, die Sie vorschlagen wollen, von einem Künstler oder Ingenieur stammt. Oder von einem Laboranten oder Kindergärtner oder oder. Keine Sorge. Wir sind viel zu neugierig auf Ihren Vorschlag, als dass wir ihn deswegen ablehnen würden. Wenn »Ihre« Arbeit eine Funktion und ein Aussehen (eine Gestalt) hat und von Menschen erschaffen wurde, dann schlagen Sie sie einfach vor. 

Im Zweifel melden wir uns bei Ihnen. Ansonsten sind wir auf die Kommentare zu der jeweiligen Arbeit genauso gespannt wie Sie. Und wenn »Ihre« Arbeit einen Ehrenpreis bekommt, dann war es gut, dass Sie sie vorgeschlagen haben! 

Was habe ich davon, Arbeiten vorzuschlagen?

Vielleicht wird der Gestalter hierfür ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld – was die Wahrscheinlichkeit weiter erhöht, dass er mehr Gutes erschafft. Sie teilen als Pate bei der Verleihung mit dem Gestalter die Bühne und den Applaus, wenn Sie möchten, denn es ist Ihre Entdeckung und Empfehlung.

Und: Geteilte Freude ist mehrfache Freude! Sie teilen ihre Freude, indem sie etwas gestalterisch besonders Gelungenes für den Ehrenpreis vorschlagen. Der Gestalter freut sich, fühlt sich bestärkt und erschafft mehr solche tollen Arbeiten. 

Ob als Privatperson, Auftraggeber oder Lehrende: Sie verschaffen dieser Arbeit Öffentlichkeit, als Inspiration für andere, ebenso Gutes in die Welt zu setzen. Durch Ihr Engagement für diese eine Arbeit werden mehr Menschen darauf aufmerksam und beginnen, sich Gestaltung bewusst zu machen.

Kurzum: Sie bringen Gutes in Gang, Sie tragen dazu bei, dass diese Kulturleistung in Deutschland mehr wahrgenommen, mehr gewürdigt und besser honoriert wird. 

Kostet das was?

Nein. Ehre wem Ehre, aber ohne Gebühr! Falls Sie sich als Nicht-Gestalter wundern, dass wir das Thema Gebühren überhaupt hier ansprechen: es gibt in unserer Branche so gut wie keinen Preis, der für die Teilnehmer nicht mit (meist hohen) Kosten verbunden ist. Der »Designpreis der Bundesrepublik Deutschland« macht da keine Ausnahme.

Wir ermöglichen Vorschläge aller Arten von gestalterischen Arbeiten ohne finanzielle Hindernisse. Auf diese Weise können auch die Gestalter geehrt werden, die in weniger lukrativen Bereichen arbeiten und sich die kostspielige Teilnahme an Designwettbewerben nicht leisten können oder möchten. 

Idealerweise sollen die Ehrenpreisträger außer der reinen Ehre auch Preisgelder erhalten, damit sie eine Weile lang unabhängig forschen und Neues entwickeln können. Durch Ihre finanzielle Unterstützung darf sich die Welt auf weitere großartige Arbeiten dieser Gestalter freuen.

Wieviele Arbeiten kann ich vorschlagen?

​Sie können so viele Arbeiten vorschlagen, wie Sie möchten.

Wie aktuell muss die Arbeit sein?

​Die Arbeit kann auch älteren Datums sein. Unabdingar ist, dass der Gestalter noch lebt und die Ehrung entgegennehmen kann.

Wessen Arbeiten kann ich vorschlagen?

Der Ehrenpreis ist ein nationaler Preis. Ob eine Arbeit in Deutschland steht oder produziert wurde, ist kein hinreichendes Kriterium. Für den Ehrenpreis vorgeschlagene Arbeiten müssen von einer deutschen oder in Deutschland ansässigen Person oder Firma gestaltet sein.

Die Person kann beliebigen Alters und beliebiger Profession sein. Gestaltungsteams können beliebig zusammengesetzt sein. Die Person oder das Team können einer Firma, Organisation oder Institution angehören.

Der (oder mindestens einer der) Gestalter soll die Ehrung entgegennehmen können. 

Eigene gestalterische Arbeiten von Paten können vorschlagen werden.

Kann ich auch meine eigene Arbeit vorschlagen?

​Das entspricht zwar nicht der Idee des Ehrenpreises, aber: ja, Sie können. Sie sind sich hoffentlich darüber im Klaren, dass Ihr Name dann sowohl bei »Pate« als auch bei »Gestalter« vorkommt? Wie war das mal noch mit Eigenlob und gewissen Gerüchen? Also … wir würden es an Ihrer Stelle lassen.

Was, wenn ich jemand anders bitte, meine Arbeit vorzuschlagen?

​Das entspricht zwar nicht der Idee des Ehrenpreises, aber: bitte, nur zu. Wir vermuten jedoch, dass der Fake – ähnlich wie bei selbstfabrizierten Wikipedia-Einträgen – spürbar wird. Spätestens, wenn Sie wirklich einen Ehrenpreis bekommen und der Pate bei der Verleihung mit Ihnen auf der Bühne steht und nur ein lahmes »ich find's halt gut« rausbringt, könnte es peinlich für Sie werden. Es sei denn Sie engagieren dann auch noch einen guten Schauspieler, der als Pate total enthuasiastisch und authentisch wirkt. Also … wir würden es an Ihrer Stelle lassen. 

Wie finde ich heraus, wer »meine« Arbeit gestaltet hat?

​Manchmal ist es einfach. Bei Druckwerken steht es oft im Impressum, bei Plakaten und Anzeigen steht es oft klein am Rand, bei Produkten ist meist der Hersteller oder Vertrieb genannt. Bei Bühnenbildern und Kostümen einfach ins Programmheft oder auf die Website der Bühne schauen. Bei Gebäuden dürfte über ihre temporären Nutzer zumindest der Bauherr oder Besitzer zu erfahren sein. Diese sollten es wissen, diese können Sie kontaktieren.

In schwierigeren Fällen: Google! Mit möglichst spezifischen Begriffen! zum Beispiel: »QR-Code« + »Grabstein« + »Köln« …

Und wenn alles nichts hilft: »Miss Marple« lesen und sich neue Wege einfallen lassen!

Was, wenn ich partout nicht herausfinden kann, wer »meine« Arbeit gestaltet hat?

​Tja … dann können Sie sie leider nicht vorschlagen.  

Bis wann kann ich Vorschläge machen?

Bis auf weiteres können Sie Vorschläge machen. Je früher Sie eine Arbeit vorschlagen, desto höher die Chance, dass sie durch die Öffentlichkeit wahrgenommen, diskutiert und für den Publikumspreis empfohlen wird.

Ein Ende des jetzigen und Beginn des folgenden Turnus geben wir noch bekannt.

Welche Kategorien gibt es?

Der Ehrenpreis wird in folgenden Kategorien verliehen werden, unabhängig von den gestalterischen Disziplinen:

»durch die Blume« – Arbeiten, die sich mit einem unliebsamen oder und delikaten Thema befassen

»Nächstenliebe« – Arbeiten, die Respekt fördern oder und Hilfsbereitschaft erleichtern

»Begleiterscheinung« – Arbeiten, die berühren oder und nachdenklich machen

»ah und oh« – Erfindungen und verblüffende, experimentelle oder und raffinierte Arbeiten

»weniger ist mehr« – Arbeiten, die Nerven, Zeit, Kraft, Ressourcen oder und Energie sparen helfen

»Sonnenschein« – stimmungsaufhellende oder und erheiternde Arbeiten 

»kleine Ewigkeit« – Arbeiten, die wirken, als habe es sie schon immer gegeben

mehr

Je eine Preisart kann keinmal oder mehrfach – ohne Abstufungen – vergeben werden. 

Die Arbeit, die ich vorschlagen möchte, passt in keine der Kategorien – was nun?

​Dann ist die Arbeit offenbar kein geeigneter Kandidat für einen Ehrenpreis. Es wäre vergebene Liebesmüh, sie trotzdem vorzuschlagen. 

Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen, bevor ich einen Vorschlag mache?

​Sie können einen Vorschlag nur als offizieller, persönlicher »Pate« machen. Hier können Sie sich dafür registrieren

Diese Informationen zu Ihrem Vorschlag benötigen wir von Ihnen:

• Den vollständigen Namen und Mailadresse des Gestalters, damit dieser von Ihrem Vorschlag in Kenntnis gesetzt werden und ihn komplettieren kann.

Ein Bild der Arbeit. Dieses Bild ist nur internen und vorläufigen Verwendung für uns, und es zeigt dem Gestalter, welche seiner Arbeiten Sie vorgeschlagen haben. Dieses Bild kann auch aus der Hüfte geschossen oder ein Screenshot sein – Hauptsache, es lässt erkennen, um was es geht.

• Ein flammendes Plädoyer. Für den Ehrenpreis ist essentiell, dass Besucher und Gutachter die Arbeit nicht nur sehen, sondern dass sie von Ihnen darüber Auskunft erhalten, wie und wie gut sie funktioniert. Herzstück Ihres Vorschlages ist daher Ihr Plädoyer. Sie kennen die Arbeit bereits und haben damit einen großen Erfahrungs- und Erkenntnisvorsprung. Bitte beschreiben Sie die Qualitäten der von Ihnen vorgeschlagenen Arbeit.

Ich habe eine Arbeit vorgeschlagen. Wie geht es jetzt weiter?

Sobald Sie Ihren Vorschlag auf unserer Website abgeschickt haben, können Sie ihn nicht mehr verändern. Einer unserer 28 Kuratoren prüft Ihren Vorschlag und setzt sich im Eventualfall mit Ihnen in Verbindung. Im nächsten Schritt erhält der Gestalter der von Ihnen vorgeschlagenen Arbeit eine Mail. Er wird gebeten, Ihrem Vorschlag zuzustimmen und ihn mit Bildern und weiteren Informationen zu ergänzen. Dann publiziert der Kurator die von Ihnen vorgeschlagene Arbeit auf der Website. 

Sie können den Status Ihres Vorschlags auf Ihrer Profilseite verfolgen.

Sollten Sie kurz vor Ende der Vorschlagzeit aktiv werden: es gibt anschließend noch eine »Pufferzeit« von 6 Wochen, innerhalb derer der jeweilige Gestalter Zeit hat, Ihren Vorschlag zu komplettieren und der Kurator ihn publizieren kann. Was in dieser Zeit nicht abgehandelt werden konnte, kommt automatisch in die nächste Runde.

Wer beurteilt meinen Vorschlag?

Das tun zuallererst Sie. Ihr Plädoyer für diese Arbeit ist die erste Stellungnahme, die Besuchern präsentiert wird.

Jeder registrierte Besucher kann die Arbeit kommentieren, diskutieren und seine Stimme für sie abgeben. Sie können sich per Mail benachrichtigen lassen, wenn Kommentare zu »Ihrer« Arbeit eingehen. 

Die Arbeit mit den meisten Stimmen erhält – kategorieunabhängig – den Publikums-Ehrenpreis.

Ungeachtet dessen begutachten 28 Experten der verschiedenen gestalterischen Disziplinen die vorgeschlagenen Arbeiten. Diese Gutachter nominieren jeder für sich jeweils bis zu 2 Arbeiten. Ihre Plädoyers kommen ergänzend zu Ihrem hinzu.

Die maximal 56 nominierten Arbeiten werden von den Gestaltern – sofern möglich – im Original nach Berlin geschickt, wo sie von 7 Juroren diskutiert werden. Die Begründung der Jury ergänzt Ihr Plädoyer und das des Gutachters. Die Jury wird sich im ersten Jahr zusammensetzen aus von der Gründerin und Geschäftsführerin des Ehrenpreises, Juli Gudehus, ernannten Gestalterpersönlichkeiten. Gemäß der Erkenntnis »die Guten kennen die Guten« dürfen die Jurymitglieder und Gutachter ihr Amt jeweils an eine von ihnen geschätzte Persönlichkeit aus der Designbranche weitergeben.

Wonach wird beurteilt?

Ein Kriterium ist, wie sehr die in der Kategorie postulierten Anforderungen auf die dort eingereichte Arbeit zutreffen.

Beurteilt wird desweiteren, wie sich die Arbeit auf unser Leben oder Zusammenleben auswirkt.

Außerdem steht die Wahl der Mittel zur Diskussion sowie die Angemessenheit der Arbeit in Bezug auf Anlass und Ziel.

Die zu einer Arbeit gehörigen Texte – Plädoyer, Beschreibung und Kommentare – dienen Gutachtern und Juroren nicht nur als Informationsquelle, sondern werden sie vermutlich auch in ihrem Urteil beeinflussen.

Ups, eine Fehlermeldung – woran könnte es hapern?

​Könnte es sein, dass Sie sich zum zweiten Mal registriert haben? Wenn Sie schon registriert sind, brauchen Sie sich nur noch anzumelden.

Vielleicht ist Ihr Browser zu alt? Unsere Website ist optimiert für die neuesten Versionen aller Standard-Browser.

Wenn Sie in Ihrem Browser die Cookies deaktiviert haben, ist es kein Wunder, wenn von einem Schritt zum nächsten was verloren geht. Cookies sind aus diesem Grund standardmäßig aktiviert. Wenn Sie diese also deaktiviert haben, dann wissen Sie ja, wo Sie das rückgängig machen können.

»Sie haben keine Berechtigung, in diesem Channel zu schreiben«

Profil ändern – »Passwort ist nicht korrekt« dann liegt es vermutlich daran, dass Ihr Browser oben das Feld »aktuelles Passwort« automatisch ausfüllt, möglicherweise auch ohne, dass man was sieht. Schreiben Sie einfach hier Ihr korrektes aktuelles Passwort rein und klicken Sie noch einmal auf »aktualisieren«.

Der Twitter- oder Facebooklink in Ihrem Profil funktioniert nicht. Dann haben Sie vermutlich sehr viel mehr eingegeben als @IhrName bei Twitter oder als das was nach www.facebook.com/ steht. Einfach löschen, dann sollte es gehen.

Ich habe meinen Vorschlag vor längerer Zeit abgeschickt und seither nichts gehört …

Bitte prüfen Sie in Ihrem Profil den Status Ihres Vorschlags. An diese Information kommen Sie, wenn Sie sich eingeloggt und auf Ihren Namen rechts oben im Browserfenster geklickt haben.

Wenn der Status auf »gespeichert« steht, dann haben Sie uns den Vorschlag noch nicht geschickt, sondern nur eine Zwischenversion gespeichert. Sie kommen mit einem Klick auf den Titel der von Ihnen vorgeschlagenen Arbeit wieder in das offene, bearbeitbare Formular. An dessen unteren Ende klicken Sie auf »zwischenspeichern«. Im nächsten Schritt wird Ihnen angeboten, den Vorschlag abzuschicken. Klicken Sie aus »abschicken«, um uns den Vorschlag zu senden.

Wenn der Status auf »vorgeschlagen« steht, ist der Vorschlag auch bei uns eingegangen. Hinter dem Titel der von Ihnen vorgeschlagenen Arbeit steht der Name des für Sie zuständigen Kurators. Mit einem Klick darauf kommen Sie in sein Profil. Dort finden Sie seine Mailadresse und gegebenenfalls weitere Kontaktmöglichkeiten. Fragen Sie ihn gern nach dem Stand der Dinge!